Iris-Fotografie in der Praxis

7. Februar 2024

Was eigentlich ganz einfach erscheint, ist in der Praxis dann doch verzwickt. Das merkten wir am letzten Clubabend, als es darum ging, die Iris von einigen Freiwilligen zu fotografieren.

Da sind zunächst die Herausforderungen der Makrofotografie im Allgemeinen. Schärfentiefe und kurze Belichtungszeiten sind in Einklang zu bringen, denn die Iris ist nicht eben und das Auge hält nicht immer still. Der Raum muss abgedunkelt sein, sonst sieht man, wie sich die Deckenleuchten im Auge spiegeln. Die Beleuchtung erfolgt am besten mit einer kleinen Lichtquelle. Eine Taschenlampe oder ein Studioblitz mit Konusaufsatz sind geeignet, müssen aber richtig ausgerichtet werden. Für die Probanden unangenehm, zumal die Augen weit geöffnet sein sollten, damit die Iris vollständig zu sehen ist und die Wimpern sie nicht verdecken.

Danach geht es an den Computer, um die Iris frei zu stellen und die Farben und Strukturen richtig auszuarbeiten. Auch der Lichtfleck von der Taschenlampe bzw. dem Blitz muss verschwinden. Aber das ist dann Thema für einen weiteren Praxisabend.

Beitragsbild oben: Reiner Böschen

 

Das Ausgangsbild:


Bild: Matthias Kullik

Das Endergebnis:


Bild: Matthias Kullik

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